Sanierung einer Stützwand im Düsenstrahlverfahren

Die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH beauftragte die B Plus Planungs-AG mit der Sanierung einer Stützwand an einem Teil ihrer Grundstücksgrenze. Die Stützwand fängt einen Geländesprung mit einer Höhe von ca. 3,70m ab. Die bestehende Wand wurde offensichtlich als Schwergewichtswand errichtet. Bestandsunterlagen zur Konstruktion und den Bauteilabmessungen lagen jedoch nicht vor. In einem ersten Schritt wurden deshalb Suchschachtungen und Kernbohrungen durchgeführt, um fehlende Daten für einen statischen Nachweis zu erhalten. Die mit diesen Daten durchgeführte statische Berechnung konnte die Standsicherheit der Wand jedoch nicht nachweisen. Nach der Prüfung verschiedener Lösungsmöglichkeiten entschied sich der Auftraggeber, die Wand durch einen im Düsenstrahlverfahren herzustellenden Schwergewichtskörper an der Wandrückseite zu ertüchtigen. Damit konnte die Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen, wie sie bei einer vorgesetzten, neuen Wandkonstruktion erforderlich geworden wären, vermieden werden.

Im Zuge der Bauausführung wurde das Verfahren zunächst auf die konkrete Einsatzsituation kalibriert und dabei der Nachweis ausreichend großer Verdüsungskörper erbracht. Die Serienherstellung erfolgte danach ohne besondere Vorkommnisse. Nach der statischen Sicherung der Wand erfolgte die Sanierung der Betonoberfläche der „Altwand“ unter Anwendung der Betoninstandhaltungsrichtlinien.

Leistungen der B Plus Planungs-AG

Fachplanung Ingenieurbauwerke (Stützwand)

 

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