Die denkmalgeschützen Lagerhäuser im Westhafen besitzen eine umlaufende, ca. 1,10 m hohe Verladerampe aus Stahlbeton mit einer Asphaltdecke als Abdichtung. Seit der Fertigstellung der Gebäude bis zum Jahr 1923 haben sich über den langen Nutzungszeitraum diverse Schäden an den Rampenanlagen eingestellt. Einerseits wurde Schäden an der bewitterten Rampenoberseite und andererseits auch an der Tragkonstruktion festgestellt. Die Rampenbeläge wiesen Risse und unwirksame Fugenabdichtungen, hauptsächlich im Anschluss zum aufgehenden Mauerwerk, auf. Die Schäden führten zu Wassereintritten bis in den Kellerbereichen und folglich zu Schäden an der Betontragkonstruktion. Die B Plus Planungs-AG wurde von der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH beauftragt, die Verladerampen der Gebäude „Zollspeicher“, „Getreidespeicher“, „Halle 2“ und „Halle 3“ in Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde Instand zu setzen. Die Arbeiten wurden abschnittsweise über einen Zeitraum von 4 Jahren ausgeführt, um die Zugänglichkeit zu den Gebäuden auch während der Bauzeit zu gewährleisten. Teil der Aufgabenstellung war der Austausch alter, in den Nachkriegsjahren eingebauter Betonfenster gegen originalgetreue Nachbauten der ursprünglichen Fenster aus Stahl. Die Abdichtung der Oberseite der Rampen erfolgte in Anlehnung der ZTV-ING Teil 7, Abschnitt 2.
Leistungen der B Plus Planungs-AG
Objektplanung Gebäude und Innenräume – Rampeninstandsetzung
